Um 7.30 Uhr starteten wir zu 6. in Haag vom Parkplatz hinter der alten Post mit dem Citymobil zum Parkplatz Waldherralm (Zwiesel) hinter Bad Tölz. Tagesparkgebühr 4€ (6 Std. für 2€) und sogar ein Dixi-WC gibt es.
In den Bergen hingen die Wolken tief, aber anfangs waren noch einige Sonnenstrahlen im Tal zu sehen. Zumindest war es trocken und um ca. 9.20 starteten wir bei einer Höhe von 743mh taleinwärts, zuerst auf der Teerstraße, dann Feldweg und weiter auf einer Forststraße zur Moar-Alm. Danach weiter auf etwas ausgewaschenen Steigen und teilweise etwas steiler durch den Wald hinauf zur Gassenhofer-Alm. Der Wind blies unangenehm kalt und die Handschuhe kamen teilweise zum Einsatz. Nach einem etwas flacherem Rücken und Forststraße erreichten wir nach ca. 2 Std. den Gipfelaufbau des Zwiesel, den wir direkt über die steile Südflanke bestiegen (1.348mh).
Nach einem kurzen Fotostopp flüchteten wir in den nahen Wald um dort windgeschützt eine kleine Brotzeitpause einzulegen. Wir folgten kurz den Gipfelrücken, dann führte der felsige Steig abwärts und am Blomberg Westgipfel vorbei (Zustieg als Wildschongebiet gesperrt) zum Blomberghaus (1200mh) hinüber. Im Kletterwald vergnügten sich einige Personen, ansonsten war es sehr ruhig an dem sonst so reich bevölkerten Ausflugstreffpunkt. Wir genehmigten uns eine ausgiebige Rast, wärmten uns auf und verließen erst 1 ½ Std. später wieder den Berggasthof.
An einigen Kunstwerken im Wald und vielen Heidelbeersträuchern vorbei ging es leicht aufwärts zur Gipfelstation der Blombergbahn mit einem Aussichts- und Rastgelände, kein Mensch belegte die interessanten hölzernen Hängematten und wir konnten alleine die noch verbliebene Aussicht ins Alpenvorland genießen. Danach weiter zum Blomberg Ostgipfel, hinab zum Blombergkreuz und am Schluss noch einmal kurz steil hinauf zum Heigelkopf (1218mh). Der letzte Gipfel bot noch einmal eine Aussicht bis nach Lenggries, die Berge über 1500mh waren jedoch in den Wolken verborgen.
Am Gipfel fuhr plötzlich ein Traktor vorbei, der wohl Dünger auf der Wiese ausstreute, wir wunderten uns nur. Schließlich starteten wir nach unten, zuerst über die Gipfelwiese, dann im Wald auf einem steinigeren Weg, der uns kurz vor dem Parkplatz wieder auf unseren Aufstiegsweg und zurück zum Parkplatz führte. Eine schöne Runde, die nicht allzu schwierig ist, wenn auch ein paar kurze steilere Wegabschnitte zu überwinden sind.
Insgesamt betrug die Gehzeit ca. 4,5 Std. bei 750 Höhenmetern und ca. 12 km Wegstrecke.
Dabei waren: Silvia, Karin, Theo, Peter, Manfred, und Organisator Hans