Die Bergtour war eigentlich für den Samstag 27. und Sonntag, 28. Juli geplant. Der Wetterbericht wurde im Laufe der Woche für den Sonntag immer schlechter, aus dem Grunde habe ich die Bergtour in Absprache mit den beiden Teilnehmern um einen Tag vorgezogen.
Wir starteten am Freitagmittag zu dritt nach Fusch von wo aus ein langer Hüttenanstieg (1400Hm) zur Gleiwitzer Hütte anstand. Der Weg verläuft weitgehend im Wald und war sehr gut zu gehen, so erreichten wir kurz nach 18 Uhr noch zeitig vor dem Abendessen die Hütte.
Leider mussten wir mit dem Vorziehen der Tour im Lager anstatt in dem ursprünglich gebuchten Zimmer schlafen.
Die Hüttenwirtin hat nach dem Abendessen den Wetterbericht vorgetragen und eine Info gegeben, dass am Samstag um eine Stunde früher gefrühstückt werden kann, weil für den Samstagnachmittag „Gewitter möglich“ vorhergesagt wurde. Wir nutzen das frühe Frühstück und starten kurz vor 6 Uhr mit dem Aufstieg. Es ging erst ca. 300Hm über einen Weg zu einem leichten Klettersteig in einer Verschneidung und oben dann am Grat seilversichert entlang zu einer steilen Querung zur Oberen Jägerscharte hinauf. Ab der Jägerscharte wurde es einfacher bis kurz vor dem Bauernbrachkopf 3125m, den ersten Gipfel auf der Tour. Auf den Grat ging es immer wieder mal seilversichert über den kleinen Tenn 3158m zur Schneespitze 3319m und weiter zum Hohen Tenn 3368m. Kurz vor dem Gipfel musste am Grat noch eine Platte seitlich umklettert werden, das war die Schlüsselstelle zum Gipfel. Nach gut fünf Stunden waren wir am Gipfel.
Das Wetter war gut aber zum Teil waren wir in den Wolken und hatten nur zeitweise Sicht auf die großen Gletscher und Stauseen über den Mooserboden.
Nach der üblichen Gipfelbrotzeit begannen wir auf dem gleichen Weg den Abstieg zur Gleiwitzer Hütte. Wir sind gut 1400Hm aufgestiegen das musste auch wieder abgestiegen werden. An der Hütte gab es noch ein Kaltgetränk beziehungsweise Kaffee und Kuchen, bevor es die nächsten 1400 Höhenmeter Abstieg zum Parkplatz anstand. Wie am Vortag war der Abstieg von der Hütte überwiegend im Wald recht angenehm zu gehen.
Dabei waren: Gerhard, Ludwig und Sepp Gaigl als Organisator